Jedes Jahr am letzten Wochenende vor Schulbeginn findet in Tournus und in den Dörfern rundherum ein hochklassiges Artistik- und Theaterfestival statt. Auf einer Wiese am Rande eines der kleinen Dörfer des Turnugeois stehen dann einige bunte Zirkuszelte. Die Vorführungen finden abends in einem der Zelte statt, tagsüber sind die Auftrittsorte der Artisten und Kleinkünstler draussen unter freiem Himmel. Die Örtlichkeiten des Festivals und die Standorte der Bühnen sind mit Bedacht ausgewählt und beziehen die Architektur und den "genius loci" mit ein.
Das Publikum sitzt auf einer Wiese im Gras, die Grashüpfer hüpfen zwischen den Menschen umher. Vor der Kulisse eines alten Schlosses schauen alle gespannt auf die gekonnten Darbietungen der Künstler. Ein andermal steht die Bühne zwischen alten Bäumen im Park eines alten Herrenhauses, das jetzt als Begegnungszentrum dient. Die bröckelnde Seitenwand einer tausendjährigen Kapelle ist ein wunderbarer Hintergrund für den doppelten Schraubensalto einer Artistin.
Es sind Vorführungen zum Träumen und genießen. Anscheinend auch für Mobilettes.