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Ankunft nach 10 Monaten

Der Garten des Ferienhauses in Plottes im Burgund
Der Garten nach 10 Monaten ohne Pflege

Bei der letzten Abreise hatten wir es schon vermutet: Der eigentlich für den Herbst geplante Aufenthalt in Plottes musste ausfallen. Frankreich war zum Corona-Risikogebiet geworden und somit wurden strenge Reisebeschränkungen von und nach Frankreich erlassen. Der hauptsächliche Hinderungsgrund waren die Quarantänetage, die man nach der Rückkehr hätte zu Hause verbringen müssen. Damit hätten wir in den Herbstferien höchstens 4 Tage in Plottes bleiben können, um dann nach der Rückfahrt nochmals 5 Tage in Esslingen in Quarantäne bleiben zu müssen. In der Hoffnung dann einen negativen Test einreichen zu können, mit dem die Kinder am Montag in die Schule gehen konnten.

Als Frankreich im Dezember zum Virusvariantengebiet wurde, konnte man sich selbst nach einem negativen Test nicht aus der 10-tägigen Quarantäne "freikaufen".
Somit waren die Osterferien in Plottes gestrichen und auch in den Pfingstferien konnten wir nicht fahren.
Die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für Frankreich blieb bestehen. Noch an Pfingsten hätten wir alle einen kostenpflichtigen PCR-Test (€ 80,- pro Person) für die Einreise nach Frankreich nachweisen müssen und die Rückkunft mit zwei Schnelltests absichern müssen. Einen am Tag der Ankunft und einen 5 Tage später.

Am Mittwoch, den 9. Juni 2021 wurde die PCR-Testpflicht für die Einreise nach Frankreich aufgehoben. Damit konnte Hartmut fahren. Am Samstag, den 12.6. setzte Hartmut sich ins Auto für die Reise nach Plottes.

 

Wie vermutet, im Garten sah es verheerend aus. So stark zugewachsen war er noch nie bei unserer Ankunft. Selbst die vor einigen Jahren neu angelegte Terrasse war überwachsen von Unkraut. Hartmut musste in zweistündiger Arbeit acht Eimer mit "stinkendem Robert" füllen, bis die Kiesfläche frei war. Das Gras auf der Wiese war fast schulterhoch, alle Beete waren mit Brombeerranken, Brennesseln und Wicken überwuchert. Das versprach viel Arbeit.

 

Eine Woche Arbeit bei hochsommerlicher Hitze mit bis zu 35° im Schatten. Denn nur in den Vormittagsstunden konnte sich Hartmut dem Unkraut widmen, ab spätestens 12.00 Uhr war es zu heiß fürden Garten.
Aber die Mühe hat sich gelohnt: Die Terrasse lädt wieder zum Sitzen ein, man sieht vom Tisch aus wieder den Garten die schöne Umgebung.